Herzlich Willkommen auf meiner Seite!
Mein Name ist Stephanie Heilmann. Als Traumatherapeutin mit Schwerpunkt auf bindungs- und körperorientierter Traumatherapie sowie als Coach würde ich mich freuen, Sie auf einem Abschnitt Ihres Weges begleiten zu dürfen.
Ich habe das Gefühl, etwas stimmt nicht mit mir. Bestimmte Muster in meinem Leben wiederholen sich immer wieder. Ich leide an Schlafstörungen, Ängsten oder Panikattacken. Ich fühle mich innerlich unruhig, immer unter Spannung. Beziehungen zu führen fällt mir schwer.
Ich fühle mich hilflos, erschöpft, müde, minderwertig, überfordert. Ich möchte etwas in meinem Leben ändern und weiß momentan nicht, wie.
Vielleicht kennen Sie diese oder ähnliche oder ganz andere Gefühle und Situationen? Es gibt immer gute Gründe, warum wir uns so fühlen, wie wir es im Moment gerade wahrnehmen. Oft liegen die Gründe im Verborgenen und versuchen sich beispielsweise über körperliche Symptome bemerkbar zu machen. Es können Erfahrungen aus der Vergangenheit sein, die uns im Moment des Erlebens überwältigt und uns hilflos und ohnmächtig zurückgelassen haben.
Man kann sich Trauma als eine Wunde vorstellen, die noch nicht verheilt ist und versorgt werden muss, damit sie sich schließen kann. Genauso wie bei einer tiefen Wunde nach der Heilung eine Narbe auf der Haut zurückbleiben wird, kann auch ein Trauma nicht vollständig „wegtherapiert“ werden.
Ziel einer Traumatherapie ist es, das Erlebte in die eigene Lebensgeschichte zu integrieren und mehr Selbstwirksamkeit, Selbstfürsorge sowie Stabilität im Alltag und in Beziehungen zu entwickeln. Jeder Mensch ist einzigartig und so möchte ich Sie auf Ihrem individuellen Weg in der Therapie begleiten. Ihre Ziele und Möglichkeiten stehen jederzeit an erster Stelle.
Spricht man von einem Trauma, meinen wir oft ein bestimmtes Ereignis. Wir erklären damit Symptome und Veränderungen in unserem Denken, Fühlen, Verhalten und Handeln. Ein Trauma ist jedoch nicht das bestimmte Ereignis. Vielmehr kann es als Wunde, als seelische Verletzung verstanden werden, die uns durch Erlebnisse und Erfahrungen zugefügt werden kann.
Ein Bindungs- bzw. Entwicklungstrauma hat seinen Ursprung meist in
der (frühen) Kindheit und umfasst Erfahrungen, die oftmals auch
über einen längeren Zeitraum stattgefunden haben können, wie z.B.
Vernachlässigung, emotionale Kälte, im schlimmsten Falle
Misshandlung und Missbrauch. Gerade in dieser frühen Zeit des
Lebens ist das Nervensystem noch nicht vollständig entwickelt, die
weitere Persönlichkeitsentwicklung und das Bindungsverhalten
können massiv gestört werden. Um den Alltag überhaupt bewältigen
zu können, werden Erlebnisse unter Umständen sogar abgespalten
(dissoziiert) und tauchen erst in späteren Lebensjahren –
ausgelöst durch bestimmte Situationen oder Körpersymptome – wieder
auf. Früh traumatisierte Menschen haben als Erwachsene in der Regel große Mühe, gesunde und Halt gebende Beziehungen zu finden und einzugehen. Die positive Nachricht ist, dass wir in der Lage sind, neue Beziehungserfahrungen zu machen und Regulations- und Bindungsfähigkeit nachzunähren.
Traumata werden nicht nur im Gehirn in Form von Erinnerungen, Bildern, Geräuschen und Gefühlen gespeichert. Traumata wirken sich auch tiefgreifend auf den Körper und das Nervensystem aus. Im Erleben der traumatischen Ereignisse gerät der Körper in einen überwältigenden Stresszustand, der auch danach bestehen bleibt. Diese anhaltende Stress-Reaktion wirkt sich auf die Körperhaltung, auf Atmung, Gestik, Bewegungen und Körper-empfindungen aus. In unserem Alltag können wir uns dann unruhig, nervös, überwachsam, taub oder manchmal sogar gelähmt fühlen und versuchen möglicherweise alles, um bloß keine Verbindung mehr zu unserem eigenen Körper spüren zu müssen. Dies alles kann verhindern, dass wir gut im Hier & Jetzt präsent sein können und uns im eigenen Körper wohlfühlen.
In den traditionellen therapeutischen Richtungen steht ein „Top-Down“-Modell im Vordergrund, eine Veränderung von oben nach unten gewissermaßen: Durch das Verständnis und eine Veränderung der Gedanken und Gefühle kann auch das körperliche Erleben verändert werden. Wissenschaftliche Studien belegen mittlerweile die zentrale Rolle des Körpers bei der Entstehung von Emotionen und Bedeutungen. Daher können
körperorientierte Methoden mit einem „Bottom-Up“-Modell (Veränderung von unten nach oben) eine wichtige Ergänzung in der Therapie bieten. Diese Verbindung von beiden Seiten aus zu ermöglichen, eine Brücke zwischen Kopf und Körper zu bauen, sehe ich als elementar für mein Verständnis von Traumatherapie.
Die folgenden Phasen müssen nicht immer linear aufeinanderfolgen:
In der ersten Phase – der Stabilisierung – klären wir zunächst
Ihre Ziele in der Therapie bevor wir uns Ihren Ressourcen und
Stärken widmen. Durch Psychoedukation, positive Bilder und weitere
Übungen können Sie Schritt für Schritt wieder mehr Kontrolle über
Erleben und Alltagsgestaltung bekommen und dadurch
Selbstwirksamkeit erfahren.
Mit ausreichender Stabilisierung können wir in der zweiten
Phase – der Traumaexposition – im Hier & Jetzt das noch einmal
betrachten, was aus der Vergangenheit immer wieder an die
Oberfläche drängt. Mithilfe unterschiedlicher Methoden können
wir gemeinsam einen Rahmen schaffen, das traumatische Material so zu bearbeiten, dass es Sie nicht
überwältigt und überfordert. Es geht nicht darum, den traumatischen Inhalt erneut zu durchleben, sondern sich in Gedanken, Gefühlen und Köprerwahrnehmungen zu erinnern und gleichzeitig als Erwachsene*r in der Gegenwart präsent zu bleiben.
In der dritten Phase der Therapie – der Integration – stehen
Trauer und Neuorientierung an erster Stelle. Trauer kann den ganzen Prozess begleiten, in dieser Phase jedoch
geben wir besonders viel Raum, das Vergangene zu betrauern und den
eigenen Schmerz zu würdigen. So kann es Ihnen gelingen, sich vom
Trauma und den damit verbundenen intensiven Gefühlen zu lösen und
sich Ihrer eigenen Zukunft zuzuwenden.
Gemeinsam können wir Visionen entwerfen und gleichzeitig darauf
achten, wo mögliche Hindernisse sowie Ängste und Konflikte
auftreten und wie Sie diese bewältigen können, um Ihre
Ziele erreichen zu können.
Überblick über Methoden und Ansätze, die ich in meiner Arbeit verwende:
Traumasensitives Yoga (TSY) kann sanfte Möglichkeiten bieten, den Körper
wieder auf sichere Weise spüren zu können. Bewusst ausgeführte
Haltungen und Atemübungen können Sie darin unterstützen, Ihr Nervensystem
zu regulieren und sich dadurch geerdeter, ruhiger und stärker zu
fühlen. Durch das achtsame Wahrnehmen körperlicher Empfindungen
können Sie lernen zu beobachten und sich nicht mehr unmittelbar von
Emotionen überwältigen zu lassen. Sie können zunehmend mehr Kontrolle und Sicherheit gewinnen. Dabei geht es weder um Sport
noch um Leistung. Die jeweiligen Übungen sind lediglich Angebote,
keine Anweisungen und können zu Ressourcen in Ihrem Alltag werden. Sie selbst entscheiden, ob überhaupt, wie lange
und wie intensiv Sie die Übungen gestalten. Geübt wird auf Stühlen
und im Stehen. Spezielle Sportbekleidung ist nicht notwendig.
Innerhalb der Therapie können wir traumasensitives Yoga (TSY) als
körperorientierte Methode im Zusammenspiel mit kognitiven Ansätzen
als wichtige Ressource einbeziehen.
Grundsätze des traumasensitiven Yoga:
Ich begleite Sie im Coaching-Prozess empathisch und auf Augenhöhe auf der Suche nach Lösungen und Perspektiven, die bereits in Ihnen vorhanden sind.
Sich selbst gut zu kennen ist ein wichtiger Faktor in der Stressprävention, um
Anforderungen von Überforderungen unterscheiden zu können,
Grenzen setzen und eigene Bedürfnisse wahrnehmen zu können.
Gemeinsam erarbeiten wir Ihre persönlichen Stressoren und
stärken Ihre Kompetenzen zur Stressbewältigung.
Dazu gehört
insbesondere:
In der lösungsorientierten Beratung forschen wir gemeinsam nach Ihren Ressourcen und benennen
persönliche oder berufliche Ziele, bei deren Umsetzung ich Sie
Schritt für Schritt begleite.
Eine lösungsorientierte Beratung kann Sie unterstützen, wenn Sie: